Kurzprofil
Das Programmgebiet umfasst die Quartiere Oberbarmen, Wichlinghausen Nord & Süd sowie den Bereich Klingholzberg und die Hilgershöhe. Insgesamt leben rund 33.000 Menschen in dem Gebiet. Die Zahl der von staatlichen Hilfen abgängigen Menschen und der Personen mit Migrationshintergrund liegen weit über dem städtischen Durchschnitt.
Die bauliche Struktur ist zum einen gekennzeichnet durch enge gründerzeitliche Bebauung, zum anderen durch Wohnungsbau der 1950er bis 1970er Jahre. Vorrangiges Ziel für den Stadtteil ist es, in Kooperation mit den Haus- und Grundeigentümern, den Gewerbetreibenden und den sozialen sowie kulturellen Einrichtungen, das Gebiet in den kommenden ca. 8 Jahren zu attraktivieren.
Familien sollen sich hier wohl fühlen und Orte der Freizeitgestaltung und Erholung vorfinden können. Kleine und mittlere Betriebe sollen unterstützt werden und gleichzeitig einen interessanten Standort vorfinden.
Das Handlungskonzept beschreibt in den Handlungsfeldern
- Wohnen und städtebauliche Entwicklung
- Öffentlicher Freiraum und Verkehr
- Kinder und Jugendliche, soziale und kulturelle Infrastruktur und Angebote
- Integration von Migrant/innen
- Identität und Image des Stadtteils
sowie zu
- Arbeitsstrukturen und Beteiligte und
- Controlling und Verstetigung
jeweils die Ausgangssituation, benennt Stärken und Schwächen, formuliert Zielvorstellungen und trägt Maßnahmevorschläge zusammen.
Mit dem Ratsbeschluss und der Aufnahme des Stadtteils in das Programm "Soziale Stadt NRW" im Jahr 2007 ist ein erster wichtiger Schritt erfolgt.
Auf der Basis des Handlungsprogramms wurden erste Förderanträge gestellt. Obwohl eine erste Bewilligung von Fördermitteln Ende des Jahres 2008 erfolgte, konnte das Projekt noch nicht starten.
Die Bezirksregierung Düsseldorf untersagt der Stadt Wuppertal - wie allen anderen sogenannten "Nothaushaltskommunen" auch - den Einsatz städtischer Mittel in Höhe von 10-20% der Gesamtkosten. Damit ist es aktuell nicht möglich, mit den Projekten zu beginnen. Zur Zeit ist aus dem gleichen Grund noch offen, ob und in welcher Höhe weitere Fördergelder, die beantragt wurden, bewilligt werden.
Im Kontakt mit den zuständigen Stellen im Land Nordrhein-Westfalen versucht die Stadt Wuppertal für dieses Problem eine Lösung zu finden.
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